Highlights aus der 312. Auktion


Meyer-Bernburg, Alfred
 
8003   Meyer-Bernburg, Alfred
500.00 €

1872 - unbekannt, Tempera und Harzöl auf Holz, „Junger Römer am Dionysos-Fest"", ein androgyner Jüngling mit Lorbeerkranz in seinem schulterlangen braunen Haar ist in Begriff aus einem Weinschälchen zu trinken, Weinranken schließen die Komposition nach oben hin ab, die Ausführung zeichnet sich durch eine außergewöhnliche Liebe zum Detail aus, die sich beispielsweise anhand der bläulichen Glanzreflexe im Haar und dem Dreck unter den Fingernägeln festmachen lässt, rechts unten signiert, rückseitig betitelt mit Angaben zur Maltechnik, hochformatig, 39 cm x 29,5 cm, hinter Glas, im extravaganten Holzahmen mit goldenen Zierleisten

Maïk, Henry Hecht
 
8041   Maïk, Henry Hecht
2000.00 €

1922 Paris - 1993, Öl auf Leinwand, auf Keilrahmen gezogen, „L'Automne“, Bär im Wald, rechts unten signiert und datiert (19)73, Maïk war ein französischer Künstler, seine Werke repräsentieren eine naive Malerei, die bevorzugt Tierdarstellungen behandelt, Maïk selbst bezeichnete sich als primitiven Maler, nicht als naiven Maler, stimmungsvolle Farbgebung in Herbsttönen, rückseitig betitelt, wohl außerdem verso auf der Leinwand beschriftet, kleinformatig, 17 cm x 22 cm, im Rahmen mit Künstlerinsigne

Janneck, Franz Christoph
 
8113   Janneck, Franz Christoph
8000.00 €

1703 Graz - 1761 Wien, Öl auf Holz, „Familienzusammenkunft"", drei Generationen finden sich im gutbürgerlichen Interieur wider, der Maler gliedert die komplexe Komposition in mehrere aufeinander Bezug nehmende Szenen: eingeleitet wird die Darstellung durch den Großvater, der uns als Betrachtern den Rücken zukehrt und das kleine Hündchen zu seiner Rechten beobachtet, die junge stillende Mutter sitzt mit der strickenden Großmutter zusammen, an seine Mutter geschmiegt blickt ein kleiner Bub bewundernd zu seinem Großvater auf, der Familienvater bespaßt indes seine beiden Töchter, diese Handlung wird wiederum aufmerksam von dem kleinen Hund verfolgt, Franz Janneck war ein Meister der Feinmalerei des Barock, er arbeitete genreübergreifend in der Kabinett-, Miniatur- und Genremalerei, Historien- Landschafts- und Portraitmalerei, unsigniert, Kratzer auf der Platte, kleine Farbfehlstellen am äußeren Plattenrand, rückseitig mit Klebezetteln zum Künstler und Überresten des roten Wachssiegels, kleines Querformat, 37 cm x 47 cm, ohne Rahmen

Chelminsky, Jan von
 
8184   Chelminsky, Jan von
3500.00 €

1851 Brzustów in Polen - 1925 New York, Öl auf Holz, „A ride“, galante Reitergesellschaft um eine höfische Dame im Laubwald, 1875, rechts unten signiert mit Ortsbezeichnung „München“ und datiert (18)75, Jan Wladyslaw Chelminski, dessen Künstlername Jan V. Chelminski ist, war ein polnischer Genre-, Jagd- und Kriegsmaler, seine Genre- und Jagdbilder trafen den Geschmack der oberen Gesellschaftsschichten, das Gemälde zählt in die frühe Schaffensphase des Künstlers, kleines Querformat, 21 cm x 27 cm, im goldenen Prunkrahmen mit Künstlerinsigne

Pippel, Otto Eduard
 
8188   Pippel, Otto Eduard
900.00 €

1878 Lódz - 1960 Planegg, Öl auf Leinwand, auf Keilrahmen gezogen, „Herbst“, befahrene Allee in der Herbstsonne, Otto Eduard Pippel zählt zu den bedeutendsten Spätimpressionisten im süddeutschen Raum, das lichtdurchflutete Geäst der Bäume wird bei ihm zum Themenschwerpunkt, charakteristisch für Otto Pippels Werk ist sein pastoser, flimmernder Farbauftrag, rechts unten signiert, rückseitig auf dem Keilrahmen mit dem Atelieretikett des Künstlers, dort betitelt, großformatig, annähernd quadratisch, 111 cm x 101 cm, im silbernen Prunkrahmen, (Versandhinweise beachten)